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Heilpflanzenportrait: Echte Goldrute (Solidago virgaurea), Riesengoldrute (S. gigantea), Kanadische Goldrute (S. canadensis)


Kurzbeschreibung:

 

 Die Goldrute zählt zu den wichtigsten durchspülenden Heilpflanzen und ist DIE Nierenpflanze. Es gibt verschiedene Arten, die therapeutisch genutzt werden können. Die drei gängigsten sind die Echte Goldrute (Solidago virgaurea), die Riesengoldrute (Solidago gigantea) und die Kanadische Goldrute (Solidago canadensis).

Alle drei Arten haben eine harntreibende und krampflösende Wirkung. Geht es aber um die Behandlung von entzündlichen Erkrankungen (meist der ableitenden Harnwege), ist die Echte Goldrute am besten geeignet, da nur sie Leiocarposid enthält, welches eine schmerzlindernde und entzündungshemmende Wirkung hat. Die Solidago canadensis hingegen verfügt über besonders viele Flavonoide und Saponine.

Um einen Gewöhnungseffekt zu vermeiden, kann man bei einer längerfristigen Indikation zwischen den drei Arten wechseln.

Auf der seelischen Ebene kann die Goldrute bei seelischen Schocks und Belastungen gut unterstützen, da diese häufig die Nieren mit einbeziehen.

Goldrute ist sowohl für Menschen, als auch für viele Tiere geeignet.

Inhaltsstoffe:

  • Flavonoidglykoside
  • Saponine
  • Ätherische Öle
  • Phenylglykoside (Leiocarposid & Virgaureosid => nur Echte Goldrute/ Solidago virgaurea)
  • Kaffeesäurederivate
  • Gerbstoffe
  • Mineralstoffe

Wirkungen:

  • Leistungssteigernde Wirkung auf die Nieren
  • diuretisch
  • entzündungshemmend
  • krampflösend auf glatte Muskulatur
  • schmerzlindernd
  • (Nieren)Stein-treibend
  • antibakteriell
  • immunmodulierend
  • antimykotisch (Candida)
  • ödemhemmend

Anwendung:

  • Durchspülungstherapie
  • Vorbeugung (entzündliche Erkrankungen der ableitenden Harnwege)
  • rezidivierende Harnwegsinfekte
  • Reizblase
  • Harnverhalt
  • Krämpfe im Urogenitaltrakt
  • Harnsteine und Nierengries (auch prophylaktisch)
  • begleitend bei rheumatischen Erkrankungen und Candida-Infektionen

Nebenwirkungen/ Kontraindikationen:

Nebenwirkungen: 

  • nicht bekannt, aber bei diagnostizierten Nierenproblemen sollte immer ein Therapeut beteiligt sein

Kontraindikationen:

  • Ödeme aufgrund eingeschränkter Herz- und Nierentätigkeit
  • chronische Nephritis (Nieren sind dann nicht mehr so leistungsfähig)

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