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Heilpflanzenportrait: Purpursonnenhut (Echinacea purpurea)


Kurzbeschreibung:

Echinacea ist eine tolle Pflanze, um z.B. sich anbahnende Erkältungen oder grippale Infekte im Keim zu ersticken. Echinacea wird bei den ersten Anzeichen eines Infektes mit einer hohen Initialdosis über etwa 5 Tage am Stück gegeben. Anschließend sollte eine Pause erfolgen (etwa 3-8 Tage, je nach Initialdosis. Anm: Einige Autoren sprechen auch von einer abwechselnden Gabe über 2 Wochen mit einer anschließenden zweiwöchigen Pause. Der Gesamtzeitraum der Anwendung sollte dann 6 Wochen nicht übersteigen). Bei längerer Einnahme von Purpursonnenhut wird das Immunsystem durch die dauerhafte Anregung von "Außen" geschwächt.

Wichtig zu wissen ist, dass die Wirkstoffe von Echinacea mit dem Trocknen verloren gehen. Eine Teezubereitung hat also nur mit frischen Pflanzenteilen eine Wirkung. Alternativ kann man aber wunderbar auf Extrakte, Frischpflanzenpresssaft, Tinkturen oder die homöopathischen Zubereitungen zurückgreifen.  

Inhaltsstoffe:

  • Kaffesäurederivate (v.a. Cichoriensäure)
  • Polysaccharide
  • Polyacetylene
  • Alkamide
  • Flavonoide
  • Ätherisches Öl

Wirkungen:

Innerlich:

  • abwehrsteigernd (v.a. unspezifische Abwehr)
  • antiviral
  • entzündungshemmend

Äußerlich:

  • wundheilungsfördernd
  • entzündungshemmend
  • keimhemmend

Anwendung:

Innerlich:

  • Erkältung, Schnupfen, Nasennebenhöhleninfekte, Halsentzündungen, grippaler Infekt
  • allgemeine Abwehrschwäche und Infektanfälligkeit
  • begleitend bei der Gabe von Antibiotika (um die tlw. immunsuppressiven Wirkungen auszugleichen)
  • Zur Unterstützung des Immunsystems bei Tumoren/ Krebs
  • Prophylaxe in Phasen starker Belastung

Äußerlich:

  • schlecht heilende oder ältere Wunden
  • Herpes simples
  • Abszesse
  • Furunkel
  • Verbrennungen/ Erfrierungen

Nebenwirkungen/ Kontraindikationen:

Kontraindikationen:

  • Systemische Erkrankungen, wie AIDS, Tuberkulose, Leukosen, Kollagenosen
  • Autoimmunerkrankungen
  • Allergien
  • (Schwangerschaft)

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